Also wenn ich meinen Betrieb so anschaue ...
Problem sind vielfach erstellte Makros, die verwendet werden, bzw. die Zusammenarbeit mit anderen Programmen (Aktenverwaltung, usw.)
Das ist bei uns überhaupt kein Thema - dennoch setzen wir hier auf das Windows-Pendant.
ein Thema bei uns ist auch der Support, hier besteht die Furcht, dass dieser nicht in dem Umfang wie bei MS vorhanden sein soll
Auch das ist keine Sache bei uns - immerhin verwenden wir auch nur einen Bruchteil dessen, was Libre Office kann.
dazu gibt es doch immer wieder kl. Unterschiede bei der Darstellung,
Powerpoint ist so ein Kandidat
Nicht nur Powerpoint; bei Winword ist es genauso. Und genau hier fürchte ich, liegt der eigentliche Hund begraben. Man hat häufig den Bedarf, Office-Dokumente mit anderen Firmen auszutauschen und da ist es mitunter sehr blöd, wenn das Dokument beim Geschäftspartner anders ausschaut. Und es haben sich halt leider die Standard-Dateitypen von Microsoft durchgesetzt.
Aber da ich selbst ja mit Niemanden einen Datenaustausch vornehmen muss, reicht mir Libre-Office vollkommen. Und wenn ich mal eine Datei verschicken muss, dann erstelle ich sowieso ein PDF, und das schaut dann überall so aus wie bei mir.
Interessant ist auch, dass meine Firma sonst sehr viel auf die Open-Source Szene schaut. Wir entwickeln ja Software unter verschiedenen Plattformen wie Windows, Linux, Sun Soloaris, AIX, z/OS, z/Linux - und fast überall verwenden wir die frei erhältlichen Compiler. Wir hatten sogar schon vor, den Open-Cobol Compiler unter z/OS zum Laufen zu bringen, weil IBM bis heute nicht in der Lage ist, einen Cobol-Compiler zur Verfügung zu stellen, der 64-Bit Code erzeugt. Leider fehlen uns dazu einige Runtime-Bibliotheken, die man wohl für z/OS nicht bekommt. Aber beim Office-Paket bleiben wir weiterhin der Microsoft treu.