Feier für einen Revolutionär: Heute feiert Intels 4004, der erste Ein-Chip-Mikroprozessor, seinen Geburtstag. Erste Rechner, die noch in den 40er-Jahren eingesetzt wurden, nutzten Relais und Elektronenröhren für mathematische Berechnungen. Intel brachte mit dem 4004 am 15. November 1971 den ersten frei erhältlichen Mikroprozessor auf den Markt, der anders arbeitete als Zuse Z3 oder ENIAC. Denn seine Bestandteile waren alle auf einem Chip vereint. Genau heute wird der 4-Bit-Prozessor 40 Jahre alt. Nun könnte man mit so viel Abstand über den Ein-Chip-Mikroprozessor von Intel lachen, wenn man sich die technischen Daten wie etwa den Fertigungsprozess in einer vergleichsweise riesigen Strukturbreite von 10 Mikrometern (10.000 Nanometer) oder die mickrige Anzahl von 2.300 Transistoren ansieht. Schließlich ist ein moderner Mikroprozessor wie der Intel Core i7-2600K in 32 Nanometer gefertigt und besitzt 995 Millionen Transistoren.