Hi, Linux Gurus!
Folgendes Problem: Ein Linux-Rechner mit je einer SSD und Festplatte; die SSD beinhaltet das System, die Festplatte das home-Verzeichnis des Benutzers; alles deutet darauf hin, dass die Festplatte ihr Lebensende erreicht hat, deswegen startet der Rechner nicht mehr. Statt dessen kommt eine Console, die auf einen 'Emergency Mode' hindeutet. Durch Control-D kann man aber mit dem Booten weitermachen. Versuche ich das, sehe ich, dass eine der beiden Laufwerke geprüft wird und diese Prüfung bei 55% abbricht. Anfangs kam ich so noch in den Desktop, das gelingt jetzt nicht mehr.
Mit einer Live-DVD kann ich mir den Inhalt der Platte ansehen, es scheint auch alles mit der Platte zu funktionieren. Ich wollte den kompletten Inhalt - also /<benutzer> bzw nur einzelne Verzeichnisse daraus - auf einen USB-Stick kopieren. Dabei habe ich das Verzeichnis mit der rechten Maustaste angeklickt und im Menü 'als root öffnen' ausgewählt. Trotzdem verweigerte die Live-DVD das Kopieren der Daten wegen mangelnder Rechte. Nur wenige Verzeichnisse konnte ich auf diese Art kopieren.
Ich suche jetzt nach einer Lösung, so viele Daten wie noch möglich zu retten. Über den Emergency Mode selbst könnte ich es vermutlich noch probieren, weil ich mich dabei ja als root User anmelden muss. Nur habe ich keinen blassen Schimmer, wie ich sowohl die Platte selbst als auch den USB-Stick ansprechen kann.
Für jeden Hinweis wie immer dankbar!